SAP Connected Health Platform – eine integrierte Plattform der SAP!

SAP Connected Health Platform is das neueste Produkt der SAP. Es basiert auf der der SAP HANA Datenbank und speichert, analysiert und vereint medizinische Patientendaten. Sein großer Vorteil liegt der Möglichkeit komplett unterschiedliche Datentypen aus verschiedenen Quellen wie z.B. Datenbanken, Excel-Dateien, CSV, aber auch unstrukturierte Informationen wie Rezepte, medizinische Aufzeichnungen, Arztempfehlungen etc. zusammenzuführen, zu strukturieren und aufzuarbeiten.

 Apollogic-Experten aus dem Bereiche des Business Intelligence testen eine Demoversion, die Daten von Krebspatienten auswertet. Sie führt Forschungsergebnisse und genetische Informationen der Patienten zusammen und ermöglicht Bewertungen auf Basis von genetischen Prädispositionen, einschließlich der Mutationsart, die für eine bestimmte Krebsart und das Matching verantwortlich ist, zu machen, um eine personalisierte Behandlung zu ermöglichen.

 SAP Connected Health Platform kann unterschiedlich genutzt werden. Zum einen kann es als Analyse-Plattform verwendet werden, das unterschiedliche Datenarten in ein System zusammenführt. Zum anderen kann es aber auch als Data Warehouse genutzt werde, um Patientendaten zu speichern. Neben diesen Hauptfunktionen beinhaltet SAP Connected Health Platform zusätzlich eine Reihe von weiteren sehr wichtigen Tools:

• Analyse und Vergleich von Genotypen
• Aufbau von Patientenkohorten für Forschungszwecken und Arzneimittel-Entwicklung, die auf spezifischen Merkmalen basieren (z. B. Art des Tumors und Art der Behandlung)
• Wenn die Datenbank groß genug ist und Daten nicht nur aus einem Krankenhaus enthält, können auf der Basis der Fälle (auch seltene Fälle), ihrer Behandlungsprotokolle, der aufgetretenen Genmutation, sowie die Überlebenswahrscheinlichkeit, die angemessenste und optimalste individuelle Behandlung gewählt werden• Es ist eine Plattform, auf der andere Anwendungen erstellt werden können

Die Hauptfunktion der SAP Connected Health ist die Unterstützung des Behandlungsprozesses und der Forschung. Im Hinblick auf das Prozessmanagement kann die Plattform die Gesundheitseinrichtungen in einigen Bereichen unterstützen – beispielsweise durch einen besseren Datenzugang zum Behandlungsprozess. Es kann auch als elektronische Datei dienen, in der alle Patienten- und Behandlungsdaten an einem Ort gesammelt und auf einer Timeline dargestellt werden.

SAP at auch gezeigt, dass die Plattform in naher Zukunft auch als Kommunikationsmittel zwischen den verschiedenen Institutionen wie Krankenhäusern, Pharmaunternehmen, Labors und sogar Dienstleistern genutzt werden kann. Auch kann es Forschungsprozesse unterstützen dank der integrierten Patientenselektion. So können Patienten entsprechend bestimmten Eigenschaften gefiltert werden.

Es gibt bereits eine Reihe von Software-Anwendungen mit dieser Plattform. Beispiele sind das Testen und Aufzeichnen von Glukosespiegel (Firma Roche), Überwachung der Schwangerschaft (Universitätsklinikum Heidelberg), Date Warehouse/Datenspeicherung von Krebserkrankungen (Cancer Linq) oder auch Programme zur Kommunikationsunterstützung der Krankenhäusern mit Gesundheitsdienstleistern und Patienten.