Front Trends 2016 – unser Bericht!
Vom 18. bis zum 20. Mai fand im Warschauer Space Club die Front-Trends-Konferenz statt. Ihr Thema war die Frontend-Entwicklung im weitesten Sinne. Trotzdem konzentrierten sich die Vorträge nicht ausschließlich auf das Programmieren, sondern auch auf andere Aspekte rund um das Leitthema. Dazu gehörten Animationen, die User Experience und das Design. Es gab sogar einen Vortrag über die Grundlagen der Elektronik, was darauf hindeutet, dass die Themen der Konferenz sehr umfangreich waren.
Ich fand vor allem die Präsentation bezüglich des Frameworks AngularJS spannend. Dies ist eine sehr weit verbreitete Technologie, deren zweite Version eine große Veränderung mit sich bringt. Vor Ort hat mir sehr der Vortrag von Rachel Nabors gefallen. Dieser Auftritt machte mir klar, wie wichtig es ist, Animationen zu verwenden, um die Internet-Anwendungen nützlich und benutzerfreundlich zu gestalten. Ich fand auch die Rede von Stenver Jerkku interessant, der eine Einführung in die reaktive Programmierung am Beispiel von RxJS machte. Patrick Kettner hat in seiner Rede dazu aufgefordert, keine Angst vor den Front-End-Innovationen zu haben und sie einzuführen und zu nutzen, obwohl die Browser für neue Funktionen nicht Schritt halten. Mathieu Henri führte seine Präsentation auf eine etwas andere Art und Weise. Er schrieb den Code und besprach ihn Zeile für Zeile und schuf eine erstaunliche Visualisierung mithilfe von Canvas. Die letzte Präsentation war die Rede von Tim Holman, der zeigte, wie man Witze dank den Code-Kenntnissen macht.
Die große Neuheit war für mich die erwähnte Besprechung von Angular Version 2 und das Programmieren in RxJS. Mit seiner Rede hat mich auch Kenneth Ormandy gefesselt, der sich mit der Verwendung und dem Bau von Fonts befasst hat. Das Ding, das bei der täglichen Arbeit verwendet wird, erwies sich als eine unglaublich entwickelte und komplexe Wissenschaft zu sein, deren Grundlagen ich kennen lernen konnte. Sehr interessant fand ich auch die Verwendung von Service Workers, dargestellt von Oliver Joseph Ash, um die fehlende Internet-Verbindung von einem Web-Browser-Niveau aus zu erkennen und die Web-Seite mit Caches anstatt eine Benachrichtigung über die fehlende Internet-Verbindung zu zeigen.
Es ist schwer, über Trends im Zeitalter des allgegenwärtigen Internets zu sprechen, wo man ein Gleichgewicht zwischen modernen Lösungen und der Kompatibilität mit der größten Anzahl von Kunden finden soll. Während die Seiten auf den meisten Computern problemlos laden, erweisen sich mobile Internet-Lösungen für die Besitzer von Smartphones weiterhin als problematisch. Die Konferenz zeigte das Front-End als einen schnell wachsenden Bereich der Software-Entwicklung. In den letzten Jahren gab es viele neue Tools, die die Arbeit daran erleichterten. Gleichzeitig ermöglichten sie die Entwicklung von immer größeren und komplexeren Lösungen.
Meiner Meinung nach wird es immer mehr solche Werkzeuge geben und der Schwellenwert des Wissens, das für den Eintritt in die Welt des Front-Ends nötig sein wird, wird immer höher werden. Auf dem Gebiet der Trends in Bezug auf das Design oder Verhalten zeigte Sally Jenkinson, welche Vorstellungen man gegenüber der Zukunft vor 20-30 Jahren hatte. Die Bilder, die heute ziemlich komisch aussehen, lassen darauf schließen, dass die Zukunftsvorhersage der Technologie eine sehr schwierige Aufgabe ist. Die wichtigsten Schlussfolgerungen, die ich von der Konferenz mitgebracht habe, sind: die Neuheiten zu verwenden und keine Angst vor der Abwärtskompatibilität zu haben!
Auf der Seite des Veranstalters finden Sie mehr Details zur Konferenz!
Der Artikel wurde von Piotr Ożga, dem Business Software Developer bei Apollogic geschrieben.
- On 06/06/2016
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